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   BGH, 28.03.1985 - VII ZR 180/84   

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https://dejure.org/1985,834
BGH, 28.03.1985 - VII ZR 180/84 (https://dejure.org/1985,834)
BGH, Entscheidung vom 28.03.1985 - VII ZR 180/84 (https://dejure.org/1985,834)
BGH, Entscheidung vom 28. März 1985 - VII ZR 180/84 (https://dejure.org/1985,834)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Anwendungsbereich der Schriftformelklausel des Architektenvertrages

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HOAI § 4
    Arbeiten eines Architekten auf eigenes Risiko

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Architekten u. Ingenieure-Architektenhonorar b. Durchführung des Bauvorhabens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Aufschiebende Bedingung - Architekt - Vorarbeiten - Vergütungsanspruch - Bauarbeiten - Inkraftreten der HOAI

  • hoai.de (Leitsatz)

    §§ 1, 4 Abs. 4 HOAI

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 2830
  • MDR 1985, 836
  • WM 1985, 922
  • BauR 1985, 467
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 18.01.1971 - VII ZR 82/69

    Ergänzende Vertragsauslegung - Leistungserbringung "auf eigenes Risiko"

    Auszug aus BGH, 28.03.1985 - VII ZR 180/84
    Mit der Begründung, eine von den Parteien vereinbarte Bedingung sei nicht eingetreten - etwa weil die vom Architekten zu vermittelnde Finanzierung nicht gelungen war oder eine Brücke dann doch nicht nach den Plänen des Architekten gebaut wurde -, hat der Senat aber auch später noch wiederholt die von Berufungsgerichten vertretene Ansicht aus Rechtsgründen nicht beanstandet, daß der Architekt jeweils "auf eigenes Risiko" gearbeitet habe, weshalb er Honorar nicht verlangen könne (Urteile vom 31. März 1969 - VII ZR 37/67 = Schäfer/Finnern Z 3.01 B1.405; 18. Januar 1971 - VII ZR 82/69 = Schäfer/Finnern Z 3.00 Bl. 188).
  • BGH, 07.03.1966 - VII ZR 130/64

    Klage auf Zahlung eines Architektenhonorars für die Herstellung von Vorentwürfen,

    Auszug aus BGH, 28.03.1985 - VII ZR 180/84
    Über einen ebenfalls unter einer solchen Bedingung erteilten Architektenauftrag hatte der Senat kurz vorher entschieden; dort war der Vertrag allerdings wirksam geworden (Urteil vom 7. März 1966 - VII ZR 130/64 = Schäfer/Finnern Z 3.00 B1.102).
  • BGH, 28.03.1968 - VII ZR 145/65

    Anspruch auf Zahlung des Werklohns aus einem Architektenvertrag - Vorliegen einer

    Auszug aus BGH, 28.03.1985 - VII ZR 180/84
    Daneben hat der Senat auch die auf tatrichterlicher Würdigung der Umstände des Einzelfalles beruhende Auffassung der Berufungsgerichte gebilligt, daß ein "unverbindlicher" Bebauungsvorschlag als "kostenlos" zu verstehen sei und der Architekt sich an seine Zusage, er werde die Bebauungs- und Finanzierungsmöglichkeiten "kostenlos" ermitteln, festhalten lassen müsse (Urteile vom 28. März 1968 - VII ZR 145/65 = Schäfer/Finnern Z 3.01 B1.380; 20. Juni 1968 - VII ZR 64/66 = Schäfer/Finnern Z 3.00 B1.144).
  • BGH, 13.10.1966 - VII ZR 231/64

    Folgen des Schweigens auf ein Bestätigungsschreiben - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 28.03.1985 - VII ZR 180/84
    Das hat der Senat in einem Fall betont, in dem die Honorarklage abgewiesen wurde, weil der Architektenvertrag unter der - nicht eingetretenen - Bedingung geschlossen worden war, daß der Kaufvertrag über das Baugrundstück zustande komme (Urteil vom 13. Oktober 1966 - VII ZR 231/64 = Schäfer/Finnern Z 3.00 Bl. 113; vgl. auch Soergel in MünchKomm. § 632 Rdn. 9 - 11).
  • BGH, 20.06.1968 - VII ZR 64/66

    Anspruch eines Architekten auf Vergütung - Entstehung eines Vergütungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 28.03.1985 - VII ZR 180/84
    Daneben hat der Senat auch die auf tatrichterlicher Würdigung der Umstände des Einzelfalles beruhende Auffassung der Berufungsgerichte gebilligt, daß ein "unverbindlicher" Bebauungsvorschlag als "kostenlos" zu verstehen sei und der Architekt sich an seine Zusage, er werde die Bebauungs- und Finanzierungsmöglichkeiten "kostenlos" ermitteln, festhalten lassen müsse (Urteile vom 28. März 1968 - VII ZR 145/65 = Schäfer/Finnern Z 3.01 B1.380; 20. Juni 1968 - VII ZR 64/66 = Schäfer/Finnern Z 3.00 B1.144).
  • BGH, 31.03.1969 - VII ZR 37/67

    Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Werkvertrages - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 28.03.1985 - VII ZR 180/84
    Mit der Begründung, eine von den Parteien vereinbarte Bedingung sei nicht eingetreten - etwa weil die vom Architekten zu vermittelnde Finanzierung nicht gelungen war oder eine Brücke dann doch nicht nach den Plänen des Architekten gebaut wurde -, hat der Senat aber auch später noch wiederholt die von Berufungsgerichten vertretene Ansicht aus Rechtsgründen nicht beanstandet, daß der Architekt jeweils "auf eigenes Risiko" gearbeitet habe, weshalb er Honorar nicht verlangen könne (Urteile vom 31. März 1969 - VII ZR 37/67 = Schäfer/Finnern Z 3.01 B1.405; 18. Januar 1971 - VII ZR 82/69 = Schäfer/Finnern Z 3.00 Bl. 188).
  • OLG Düsseldorf, 20.08.2001 - 23 U 214/00

    Zur Auftragserteilung und Vergütung eines Architekten

    Die HOAI regelt diese Frage nicht; ihre Bestimmungen sind nur und erst dann zur Berechnung des Honoraranspruchs heranzuziehen, wenn dieser dem Grunde nach feststeht (BGH aaO.; BGH NJW 1985, 2830 = BauR 1985, 467, 468; KG BauR 1988, 621; OLG Koblenz NJW-RR 1996, 1045; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen aaO., Rn. 6 f.).

    Dem Auftraggeber steht es zwar frei, seine Vergütungspflicht für vertragsgemäß erbrachten Planungsleistungen vom Eintritt zukünftiger Ereignisse abhängig zu machen; eine solche Abrede berührt jedoch das Zustandekommen des Vertrages nicht, sondern setzt es gerade voraus (BGH NJW 1985, 2830 = BauR 1985, 467, 468; BauR 92, 670, 671; BauR 1996, 414, 416; Werner/Pastor aaO., Rn. 619).

    Zwar ist es nicht ausgeschlossen, dass die Vertragsparteien den Vergütungsanspruch des Architekten von bestimmten Voraussetzungen wie etwa der Billigung seines Werks durch den Auftraggeber oder dem Eintritt noch Ungewisser tatsächlicher Umstände abhängig machen, der Architekt also auf eigenes Risiko arbeiten und seine Leistungen zunächst unentgeltlich erbringen sollte (BGH NJW 1985, 2830 = BauR 1985, 467, 468; NJW 1987, 2742, 2743 = BauR 1987, 454, 455; OLG Karlsruhe BauR 1985, 236 f.; KG BauR 1988, 621 ff.; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen, § 1 HOAI, Rn. 11; Werner/Pastor aaO., Rn. 613 ff. mwN.).

  • BGH, 10.10.1996 - I ZR 129/94

    Architektenwettbewerb - Vorsprung durch Rechtsbruch; BGB - Störerhaftung

    Denn die HOAI findet nur Anwendung und gegen ihre zwingenden Bestimmungen kann nur verstoßen werden, wenn es sich um vertraglich vereinbarte Leistungen handelt (vgl. BGH, Urt. v. 28.3.1985 - VII ZR 180/84, NJW 1985, 2830 = BauR 1985, 467, 468; Urt. v. 14.3.1996 - VII ZR 75/95, NJW-RR 1996, 728, 729 = BauR 1996, 414, 416).
  • BGH, 09.04.1987 - VII ZR 266/86

    Beweis für Entgeltlichkeit von Architektenleistungen

    Zwar kommt es immer wieder vor, daß Architekten zunächst "auf eigenes Risiko" arbeiten und eine Vergütung für erbrachte Leistungen nur beim Eintritt bestimmter Voraussetzungen erhalten sollen (z.B. Senatsurteil NJW 1985, 2830 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 22.01.2008 - 23 U 88/07

    Abgrenzung der rein akquisitorischen Tätigkeit des Architekten zum Vorliegen

    Dem Auftraggeber steht es zwar frei, seine Vergütungspflicht für vertragsgemäß erbrachte Planungsleistungen vom Eintritt zukünftiger Ereignisse abhängig zu machen; eine solche Abrede berührt jedoch das Zustandekommen des Vertrages als solchem nicht, sondern setzt ihn gerade voraus (BGH, Urteil vom 14.03.1996, VII ZR 75/95, BauR 1996, 414; BGH, Urteil vom 30.04.1992, VII ZR 78/91, BauR 92, 670, 671; BGH, Urteil vom 28.03.1985, VII ZR 180/84, NJW 1985, 2830; Werner/Pastor aaO., Rn. 619).

    Zwar ist es nicht ausgeschlossen, dass die Vertragsparteien den Vergütungsanspruch des Architekten von bestimmten Voraussetzungen wie etwa der Billigung seines Werks durch den Auftraggeber oder dem Eintritt noch ungewisser tatsächlicher Umstände abhängig machen, der Architekt also auf eigenes Risiko arbeiten und seine Leistungen zunächst unentgeltlich erbringen sollte (BGH, Urteil vom 09.04.1987, VII ZR 266/86, NJW 1987, 2742; BGH, Urteil vom 28.03.1985, VII ZR 180/84, NJW 1985, 2830; KG, Urteil vom 26.06.1987, 4 U 2460/86, BauR 1988, 21; OLG Karlsruhe, Urteil vom 24.05.1984, 9 U 276/82, BauR 1985, 236;; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen, a.a.O., § 1 HOAI, Rn. 11; Werner/Pastor aaO., Rn. 613 ff. mwN.).

  • BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84

    Anwendung der HOAI; Subunternehmertätigkeit eines Architekten; Vereinbarung über

    Ein Fall der Arbeit der Kläger auf "eigenes Risiko", wie er erst kürzlich Gegenstand einer Senatsentscheidung war (Urt. vom 28. März 1985 - VII ZR 180/84 - zur Veröffentlichung bestimmt), lag hier nicht vor.
  • BGH, 22.11.2012 - VII ZR 200/10

    Architektenvertrag: Preiskontrolle für Vereinbarung einer Baukostengarantie mit

    Die Verordnung lässt die Vertragsfreiheit grundsätzlich unberührt (BGH, Urteile vom 8. März 2012 - VII ZR 195/09, BGHZ 192, 360 Rn. 15; vom 28. März 1985 - VII ZR 180/84, BauR 1985, 467 unter 1 b).
  • BGH, 14.03.1996 - VII ZR 75/95

    Nachträglicher Verzicht eines Architekten auf sein Honorar

    a) In seinem Urteil vom 28. März 1985 (VII ZR 180/84 = BauR 1985, 467, 468 = ZfBR 1985, 181, 182) hat der Senat ausgeführt, daß die Frage, ob ein Architekt ein Honorar beanspruchen könne, nicht nach der HOAI, sondern ausschließlich nach den allgemeinen Vorschriften des bürgerlichen Rechts zu beurteilen sei und daß die Vertragsfreiheit der Parteien nur insoweit durch die HOAI beeinträchtigt werde, als für die Berechnung eines nach den Vorschriften des bürgerlichen Rechts begründeten Anspruchs die HOAI maßgeblich sei.
  • OLG Braunschweig, 27.03.2012 - 8 U 188/11

    Vorliegen einer hinreichenden Erfolgsaussicht bzgl. der Durchsetzung eines

    Hiervon zu trennen ist der Fall, dass der Architektenvertrag unter der aufschiebenden Bedingung geschlossen wird, dass die Vergütungspflicht nur bei Eintritt einer Bedingung entsteht (vgl. BGH, Urteil vom 28.03.1985 - VII ZR 180/84 - Baurecht 1985, 467; BGH, Urteil vom 19.02.1998 - VII ZR 236/96 - Baurecht 1998, 579).

    Ein derartiger aufschiebend bedingter Architektenvertrag kann mündlich vereinbart werden, ohne dass das Schriftformerfordernis des § 4 Abs. 4 HOAI a. F. eingreift (vgl. BGH, Baurecht 1985, 467).

  • KG, 28.12.2010 - 21 U 97/09

    Architektenleistung verwertet: Bauherr muss zahlen!

    Die Vereinbarung einer solchen Bedingung scheitert zwar nicht an der mangelnden Schriftform, da die HOAI erst eingreift, wenn nach Bürgerlichem Recht feststeht, dass eine Vergütung geschuldet ist (BGH BauR 1985, 467; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 3. Aufl., 12. Teil, Rn. 19).
  • OLG Hamm, 15.08.2006 - 24 U 125/05

    Abrechnung nach der HOAI bei gemischtem Planungs- und Projektsteuerungsvertrag -

    Vielmehr handelte es sich um eine Beauftragung unter einer aufschiebenden Bedingung, wie der Bundesgerichtshof für derartige Fallkonstellationen mehrfach entschieden hat (vgl. BGH BauR 1985, 467, 468, Kniffka/Koeble 12. Teil Rdnr. 18).
  • OLG Koblenz, 20.11.2014 - 1 U 372/14

    Architekt soll "ein Fläschchen Schampus aufmachen": Planungsauftrag erteilt!

  • OLG München, 11.09.2014 - 9 U 1314/14

    Planungsleistungen verwertet: Architektenvertrag geschlossen!

  • OLG Naumburg, 10.02.2012 - 10 U 2/11

    Architektenvertrag: Konkludenter Vertragsschluss durch Entgegennahme der

  • OLG Koblenz, 07.05.1996 - 3 U 799/95

    Architektenhonorar bei bloßen Vorarbeiten

  • OLG Brandenburg, 10.05.2007 - 11 U 109/06

    Vergütungsanspruch des Architekten, unentgeltliche Akquisitionsarbeit oder

  • OLG Naumburg, 23.03.2005 - 6 U 155/00

    Fehlende Architekteneigenschaft des Bauingenieurs

  • OLG München, 25.01.2005 - 28 U 2235/03

    Aufwandsentschädigung als Mindestsatzunterschreitung?

  • OLG Stuttgart, 24.11.1995 - 2 U 131/95

    Werbung eines Landschaftsgartenbaubetriebes mit einem kostenlosen Angebot von

  • VGH Hessen, 07.02.1995 - 11 UE 1659/92

    Unterschreitung der Mindestsätze der AIHonO - Teilnahme eines Architekten an

  • KG, 18.08.1993 - 24 W 7292/92

    Keine Erwerberhaftung durch Vereinbarung der Wohnungseigentümer

  • BGH, 06.05.1985 - VII ZR 520/84
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